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Zhang, Hong
Schadensersatz bei Tötung, Körper- und Gesundheitsverletzung im deutschen und chinesischen Recht
Kovac, J.
978-3-8300-7440-3
1. Aufl. 2013 / 178 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Studien zum Zivilrecht. Band: 100

Schadensersatz bei Tötung, Körper- und Gesundheitsverletzung ist ein wichtiges zivilrechtliches Thema in allen Rechtsordnungen und von großer Praxisrelevanz. Schadensersatz wird deshalb gegenwärtig auch in China sehr heftig und kontrovers diskutiert. In den letzten 30 Jahren hat China zahlreiche Gesetze, Verwaltungsverordnungen und justizielle Auslegungen hierzu erlassen. Ziel dieser Abhandlung ist, die vielen nicht aufeinander abgestimmten Regelungen der chinesischen Rechtsordnung - betreffend Schadensersatz bei Tötung, Körper- und Gesundheitsverletzung - in Einklang zu bringen. Darüber liefert das Werk einen Diskussionsbeitrag, der auf einem sehr überschaubaren Rechtsgebiet (dem Persönlichkeitsrecht) dem chinesischen Gesetzgebungsprozess als Entscheidungsgrundlage dienen kann.

Nach chinesischem Gesetzesverständnis sind Leben, Körper und Gesundheit Gegenstände des Persönlichkeitsrechts. In Deutschland hingegen wird dieses nicht als subjektives Recht, sondern als Rechtsgut aufgefasst. Hinsichtlich des deliktischen Schutzes besteht aber zu den absoluten Rechten fast kein Unterschied. Ausgangspunkt für die Abgrenzung zwischen Vermögens- und Nichtvermögensschaden muss die Frage sein, ob die erlittene Einbuße in Geld messbar ist. Ein Vermögensschaden liegt vor, wenn der Schaden in Geld messbar und nicht der Persönlichkeitssphäre zuzuordnen ist.